Vorsorge

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Ein bis zwei Mal im Jahr steht die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung an. Dabei untersuchen wir Ihre Mundhöhle auf Karies, Parodontitis und andere Auffälligkeiten, z.B. Schleimhautveränderungen, Verletzungen usw.

Individuelle Prophylaxe

Zum Erhalt Ihrer Zähne

INDIVIDUELLE PROPHYLAXE

Prophylaxe steht bei uns an erster Stelle, da uns der Erhalt Ihrer Zähne am Herzen liegt. Unsere Prophylaxemaßnahmen richten sich daher ganz nach Ihren individuellen Anforderungen, sprich: dem Zustand Ihrer Zähne und/oder Implantate sowie Ihres Zahnfleisches. Im Rahmen der Prophylaxe kann es außerdem sinnvoll sein, Ihr individuelles Karies- und/oder Parodontitisrisiko mittels entsprechender Tests zu ermitteln. Anhand der Befunde bestimmen wir gemeinsam mit Ihnen Ihren individuellen „Vorsorgefahrplan“.

Unsere Prophylaxemaßnahmen beinhalten je nach Karies- bzw. Parodontitisrisiko professionelle Zahnreinigungen, antibakterielle Lacke und Gele sowie die individuelle Beratung und Anleitung hinsichtlich Ihrer häuslichen Mundhygienemaßnahmen.

Professionelle Zahnreinigung (PZR)

Die professionelle Zahnreinigung umfasst die Entfernung von Zahnstein mittels Ultraschall, die schonende Reinigung der Zahn- bzw. Implantatoberflächen durch Handinstrumente, die eventuelle Entfernung von Nikotin- oder Teebelägen mit Hilfe eines Pulverstrahlgerätes sowie die anschließende Politur aller Zahn- und/oder Implantatoberflächen mit speziellen Polierbürsten und -pasten inklusive abschließender Fluoridierung. Zudem unterziehen wir ihre Zunge einer intensiven Reinigung mittels Paste und Zungenreiniger.

Antibakterieller Lack

Zur Absenkung des individuellen Kariesrisikos kann ein antibakterieller Lack auf die Zähne aufgetragen werden, der die Konzentration der kariesverursachenden Keime für ca. drei bis sechs Monate deutlich reduziert und somit vor weiterer Karies schützt.

Prothesenreinigung

Sind Sie Prothesenträger(in), so umfasst die PZR auch das Reinigen Ihrer Prothese im Ultraschall-und/oder Nadelbad mit anschließender Politur. Sollten Sie keine eigenen Zähne mehr besitzen, nehmen wir auch gerne Ihre Totalprothesen zur Reinigung entgegen.

Kinderprophylaxe

Je früher, desto besser

Kinderprophylaxe

Damit Hänschen schon lernt, was Hans später mühsam lernen müsste, legen wir sehr viel Wert auf die Betreuung „unserer“ Kinder.

Kinderzahnheilkunde

Die Behandlung unserer kleinen Patienten liegt uns besonders am Herzen. Je früher Ihr Kind bei uns positive, d. h. angstfreie Situationen erlebt, desto besser für sein weiteres „Zahnarztleben“. Angefangen von Früherkennungsuntersuchungen über die Prophylaxe bis hin zu angstfreien zahnärztlichen Eingriffen bieten wir sämtliche Leistungen kindgerecht an.

Wir möchten nicht nur Ihre Kinder, sondern auch Sie als Eltern durch eine kind- und altersgerechte Betreuung mit dem Ziel „Keine Angst vorm Zahnarzt“ unterstützen. Gerade die ersten Kontakte sind entscheidend für den weiteren angstfreien Umgang Ihres Kindes mit seinem Zahnarzt.

Es ist daher wichtig, die Kleinen frühzeitig und spielerisch an die Umgebung und die Behandlungssituation im Allgemeinen sowie die an unsere zahnärztlichen Instrumente, Gerüche und Geräusche im Besonderen zu gewöhnen – im besten Fall ohne „Behandlungsbedarf“, sprich: noch vor der ersten Karies! Auch Sie können einiges dafür tun, dass Ihr Kind den Besuch bei uns in der Praxis positiv erlebt: Nehmen Sie Ihr Kind zu Ihren eignen regelmäßigen Kontrolluntersuchungen mit. Schon dadurch lernt es uns und unsere Tätigkeit (Gerüche, Geräusche usw.) besser kennen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie Ihrem Kind gegenüber Begriffe wie Angst, Schmerzen, Spritze oder Bohrer vermeiden. GANZ WICHTIG: Setzen Sie einen möglichen Besuch beim Zahnarzt bitte nie als Drohmittel ein! Schließlich soll Ihr Kind lernen, den Praxisbesuch neben anderen alltäglichen Dingen wie z. B. dem Einkaufen einzuordnen.

0-3 Jahre:

1. Früherkennungsuntersuchung

Mit Erscheinen des ersten Milchzahns, meist im Alter von sechs Monaten, ist der Zeitpunkt für den ersten kurzen Besuch bei uns gekommen. Nun ist eine Ansteckung mit kariesauslösenden Bakterien möglich! Deshalb beginnt die Zahnpflege bereits mit dem ersten Milchzahn. In dieser ersten Sitzung werden auch Sie als Eltern oder betreuende Person über adäquate Mundhygienemaßnahmen bei ihrem Kind aufgeklärt.

2. Früherkennungsuntersuchung

Der Zeitpunkt des zweiten Zahnarzttermins sollte mit dem Erscheinen der Milchbackenzähne zusammenfallen (mit ca. zwei Jahren). Wir kontrollieren, ob alle Zähne altersgerecht angelegt sind und ob sich Anzeichen für ein erhöhtes Kariesrisiko finden. Darüber hinaus ist es erforderlich, dass Sie die Zahnpflege Ihres Kindes begleiten. Natürlich werden Sie von uns dementsprechend aufgeklärt..

3-6 Jahre:

Halbjährliche Routineuntersuchungen

Das Milchgebiss ist nun komplett. Auch wenn im Zahndurchtritt Ruhe eingekehrt ist, sollten die Zähne Ihres Kindes mindestens einmal im Jahr, besser noch halbjährlich, kontrolliert und gereinigt werden. Weiterhin gilt es, das Kind mit diesen „Routineuntersuchungen“ an die Situation im Behandlungsstuhl zu gewöhnen.

Im Fokus stehen hierbei neben der „Suche“ nach Karies und Zahnfehlstellungen, etwa durch ausgiebiges „Schnullern“, auch die Beratung der Eltern zu einer adäquaten Zahnpflege und zahngesunden Ernährung.


6-18 Jahre:

Einmal im Kalenderhalbjahr (also zwei Mal pro Jahr) hat Ihr Kind nun Anspruch auf die Individualprophylaxe für Kinder und Jugendliche (IP), die von den gesetzlichen Krankenkassen wie auch den privaten Krankenversicherungen übernommen wird.

Die IP umfasst die Anleitung zur richtigen Zahnpflege. Dazu gehören das Anfärben der Zähne zum „Sichtbarmachen“ der häuslichen Mundhygiene und deren Defiziten, die Reinigung der Zähne von Zahnstein und Plaque sowie die Fluoridierung der Zähne. In einigen Fällen kann zur Kariesprophylaxe auch eine Versiegelung der Kauflächen der bleibenden großen Backenzähne mit Kunststoff nötig sein.

Röntgendiagnostik

Wir schauen genau hin

Röntgendiagnostik

Da bei der Inspektion der Mundhöhle nicht alle Bereiche der Zahnoberflächen eingesehen werden können, kontrollieren wir den Zustand Ihrer Zähne und Ihres Kieferknochens in der Regel mithilfe zweier kleiner Röntgenbilder (Bissflügel), in speziellen Fällen auch durch eine Panoramaschichtaufnahme der Kiefer.

Je nach Kariesrisiko und Zustand Ihres Zahnfleisches ist dies etwa alle zwei bis drei Jahre sinnvoll. Unser Hauptaugenmerk hinsichtlich Karies liegt hierbei im Bereich der Kontaktpunkte, an denen sich die Zähne berühren, sowie der Fissuren und Kronenränder. Im Hinblick auf Parodontitis oder Periimplantitis begutachten wir den Verlauf des Kieferkochens. So können wir frühzeitig Karies oder fortschreitende Parodontitis/Periimplantitis erkennen und therapieren.

Schwangerschaft

Auch hier gilt Vorsicht

Schwangerschaft

Herzlichen Glückwunsch! Von nun an gilt es jedoch, einige Dinge zu beachten:

Durch die hormonellen Veränderungen ist Ihr Zahnfleisch während der Schwangerschaft anfälliger für Entzündungen. In dieser Zeit ist eine gute Mundhygiene besonders wichtig, da Erkrankungen der Mundhöhle zu allgemeinen gesundheitlichen Problemen führen und entzündliche Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) im Besonderen sogar Frühgeburten auslösen können. Wir möchten Ihnen daher dringend raten, zu Beginn Ihrer Schwangerschaft zu einer Vorsorgeuntersuchung und Durchführung einer professionellen Zahnreinigung bei uns vorbeizuschauen.

  • Eine weitere professionelle Zahnreinigung empfehlen wir ca. vier Wochen vor der Niederkunft, da uns dies noch einmal die Möglichkeit gibt, Ihre Mundgesundheit herzustellen sowie Ihre Fragen zu Schnullern etc. zu beantworten (s. Primär-Primär-Prophylaxe), damit Sie die erste aufregende Zeit mit Ihrem Baby unbeschwert genießen können.
  • Falls eine dringende zahnärztliche Behandlung unumgänglich ist, ist diese prinzipiell immer möglich. Am besten eignet sich hierfür jedoch das zweite Schwangerschaftsdrittel. Von umfangreichen planbaren Zahnbehandlungen ist während der Schwangerschaft allerdings abzuraten.
  • Ein besonderes Problem während der Schwangerschaft kann das Erbrechen sein. Tritt es gehäuft auf, kann die erbrochene Magensäure den Zahnschmelz angreifen. Wenn Sie es dabei besonders gut meinen und direkt zur Zahnbürste greifen, richten Sie nur noch mehr Schaden an: Sie schrubben so die säurebedingt aus dem Zahnschmelz herausgelösten Mineralien gleich mit weg. Deshalb ist es besser, den Mund nach dem Erbrechen mit Wasser oder einer Mundspüllösung auszuspülen und erst frühestens nach einer halben Stunde zur Zahnbürste zu greifen.
Primär-Primär-Prophylaxe:

Seit einiger Zeit ist bekannt, dass es sich bei Karies und Parodontitis um Infektionserkrankungen handelt. Kein Kind wird mit Karies oder Parodontitiskeimen geboren: Sie werden von den betreuenden Personen in die Mundhöhle des Kindes übertragen. Die Primär-Primär-Prophylaxe verhindert bereits die Übertragung schädlicher Karies- oder Parodontitiskeime von den Eltern oder betreuenden Personen auf das Kind:

Um das Risiko zu minimieren, dass Sie Ihre Keime auf Ihr Kind übertragen, besteht die Möglichkeit, die Anzahl der Bakterien in Ihrem Mund mithilfe antibakteriellen Lacke zu verringern. Denn logischerweise gilt: Wo weniger Bakterien sind, kommt es auch seltener zu einer Übertragung!

Dies empfiehlt sich vor allem für Eltern und/oder betreuende Personen mit hohem Kariesrisiko bzw. starker Parodontitis.

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